Triest – Hafenstadt mit Habsburger Erbe
Triest ist eine wichtige Hafenstadt an der Oberen Adria, die mehr als fünf Jahrhunderte lang zum Herrschaftsbereich der habsburgerisch-österreichischen Monarchie gehörte. Die Stadt liegt im äußersten Osten Italiens an der slowenischen Grenze.
Triest – Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien
Triest ist mit 204.000 Einwohnern die größte Hafenstadt an der Oberen Adria und Hauptstadt der Region Friaul-Julisch Venetien. Die Stadt liegt im äußersten Osten Italiens und verfügt über einen der wichtigsten Seehäfen im Land. Nur einen Steinwurf von der Hafenmetropole entfernt befindet sich die slowenische Grenze. Jahrzehntelang hatte Triest durch die Lage zwischen Ost und West nur eine untergeordnete wirtschaftliche Bedeutung. Das änderte sich mit dem Beitritt Sloweniens zur Europäischen Union und der Unterzeichnung des Schengener Abkommens. Der Wegfall der Grenzkontrollen beschleunigte den Aufschwung der Hafenstadt als Handelstor für Österreich, Zentraleuropa und Süddeutschland. Im Hinterland der Adria erstreckt sich eine trockene Karstlandschaft mit zahlreichen Höhlen und Grotten.
Das Habsburger Erbe in Triest
Von 1382 bis 1918 gehörte Triest zum Kaiserreich Österreich. Die Stadt war für die k.u.k. Monarchie der wichtigste Zugang zum Meer. Das Habsburger Erbe ist in der Stadt bis heute sichtbar. Herzstück der Hafenstadt ist die Piazza dell’Unità d’Italia. Der rechteckige Platz wird an der Meeresseite von der Mole begrenzt. An der Landseite wird die Piazza an drei Seiten von prächtigen neoklassizistischen Palästen eingerahmt. Das älteste Gebäude ist der Palazzo Pitteri aus dem Jahr 1790. Mitten auf dem Platz erhebt sich ein Brunnen, der im Jahr 1750 erbaut wurde. Der Palazzo del Muncipio stammt aus dem Jahr 1875 und wird heute als Rathaus genutzt. Im typischen Baustil der Habsburger wurden darüber hinaus das Opernhaus Teatro Verdi und die Alte Börse an der Piazza Verdi errichtet.
Triest - Piazza dell’Unità d’Italia
Città Vecchia: Die historische Altstadt von Triest
Am Hügel San Giusto erstreckt sich die historische Altstadt von Triest. Die Gründung der Stadt geht auf die Römer zurück und im historischen Stadtzentrum befinden sich einige antike Monumente aus frühchristlicher Zeit. Das älteste Bauwerk in der Hafenstadt ist der Arco di Riccardo. Das sieben Meter hohe Steintor ist ein Überrest der römischen Stadtmauer, die Kaiser Octavian Augustus im 1. Jahrhundert v. Chr. errichten ließ. Aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. stammen die Ruinen des Amphitheaters. Weithin sichtbares Wahrzeichen von Triest ist die Kathedrale von San Giusto, die sich oberhalb des historischen Stadtzentrums auf einem Hügel erhebt. Das romanische Bauwerk wurde auf den Grundmauern einer frühchristlichen Basilika erbaut und im 14. Jahrhundert fertiggestellt.
Triest - Schloß Miramar
Schlösser und Villen vor den Toren der Stadt
Das milde Klima und das mediterrane Ambiente an der Adriaküste bei Triest schätzten bereits die Habsburger Adligen und ließen an der Felsenküste vor den Toren der Stadt prunkvolle Sommerresidenzen errichten. Direkt am Meer erhebt sich das Schloss Miramar, das Erzherzog Maximilian von Österreich im Jahr 1860 erbauen ließ. Seit 1955 ist in dem Prachtbau ein Museum untergebracht. In der benachbarten Gemeinde erhebt sich auf einer Steilklippe am Meer das Schloss Duino, das sich heute im Besitz der Familie von Thurn und Taxis befindet. Einige Räume sind für Besucher zugänglich, die von der erhöhten Position einen traumhaften Blick auf den Golf von Triest genießen.
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