Klettern in Italien - Hotspots der Kletterszene
Italien bietet mit seinen kontrastreichen Bergregionen exzellente Voraussetzungen zum Klettern. Die Dolomiten, die ligurischen Seealpen, die Bergregionen am Gardasee und das Genneargentu-Massiv auf Sardinien sind die Hotspots der Kletterszene.
Dolomiten – Kletterparadies in Norditalien
Schroff und steil ragen die hellen Kalksteinspitzen der Dolomiten in Südtirol und im Trentino in den Himmel. Die markanten Felsformationen zählen zu den populärsten Klettergebieten in Italien und bieten Routen in sämtlichen Schwierigkeitsstufen. Ein Hotspot des Klettertourismus ist die Felsformation der Drei Zinnen in den Sextner Dolomiten, die mit ihren überhängenden Nordwänden ein Wahrzeichen im Südtiroler Pustertal sind. Abwechslungsreiche Tages- und Halbtagesrouten erwarten Sie darüber hinaus am Sella- und Langkofelmassiv, wo sich lange Alpinrouten mit Genussstrecken abwechseln. Berühmte Kletterberge in den Dolomiten sind die Vajolet-Türme im Rosengarten. Weniger stark frequentiert werden die Kletterrouten im nahen Latemarmassiv und am sagenumwobenen Schlern, der wie ein gewaltiger Wächter über der Seiser Alm aufragt. In den Bergregionen rund um Cortina d’Ampezzo kommen sowohl Einsteiger als auch Profis auf ihre Kosten.
Arco – Kletterzentrum am Gardasee
Ein Highlight am Gardasee für Kletterenthusiasten ist das Städtchen Arco. Die Ortschaft liegt zwischen Brenta-Gruppe und Gardasee und auf einer Länge von mehr als 20 Kilometern reihen sich unzählige Kletterwände im Sarca-Tal aneinander. Zahlreiche Kletterer zieht es zum Sportklettergebiet Massone, das in verschiedene Sektoren unterteilt ist. Mit dem Schwierigkeitsgrad 9a war die Route mit der Bezeichnung "Underground" lange Zeit die schwierigste in Italien. Sie führt nahezu waagerecht durch eine Felswand. Alljährlich findet in Arco mit dem Rock Master ein internationaler Kletterwettkampf statt, der von Insidern als inoffizielle Kletterweltmeisterschaft bezeichnet wird. Geklettert wird beim Rock Master in drei Disziplinen. Das Klettern in Italien am Gardasee beschränkt sich nicht nur auf die warme Jahreszeit. Im Winter laden die gefrorenen Wasserfälle im Val di Daone zum eisigen Kletterspaß ein.
Klettervergnügen in Ligurien
Während in den italienischen Alpen im Frühjahr der Schnee in höheren Lagen das Klettern vielerorts noch unmöglich macht, begeben sich in Ligurien die ersten Kletterenthusiasten in die Felswand. Die Kletterszene trifft sich in Finale Ligure. Der Küstenort hat einen Wandel vom klassischen Seebad zum Aktivzentrum am Ligurischen Meer vollzogen. Rund 2.000 Kletterrouten führen durch die hellen Kalksteinwände der Seealpen. Sie besitzen eine Länge von 15 bis 80 Metern und decken eine breite Palette an Schwierigkeitsstufen ab. Zu den Klassikern in Finale Ligure gehören die Routen am Rocca di Corno und an der Falesia di Silenzio.
Klettern auf den Mittelmeerinseln
Die Mittelmeerinseln Sardinien und Sizilien haben einige exzellente Klettergebiete zu bieten, die sich zum Bouldern und Sportklettern eignen. Auf Sardinien hat sich die felsige Küstenregion bei Cala Gonone zu einem Hotspot der Kletterszene entwickelt. Eine große Anzahl an Bouldergebieten finden Sie auf der Südwestspitze der Mittelmeerinsel unweit von Cagliari. Auf Sizilien liegen die meisten Klettergebiete an der wild zerklüfteten Nordküste in der Umgebung von Palermo. Küstennahe Klettergebiete befinden sich am Monte Pelegrino und in San Vito di Capo.
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