Wintersport in Italien
Skifahren in den Dolomiten, Snowboarden an den Hängen des Ätna und Langlaufen in der Toskana – Italien hat neben den Bergregionen der Alpen eine Reihe ausgefallener Wintersport-Destinationen zu bieten.
Dolomiti Superski: Skifahren im weltgrößten Skiverbund
1.200 Pistenkilometer umfasst der weltweit größte Skiverbund Dolomiti Superski. 12 Skiregionen in den Provinzen Trentino, Belluno und Südtirol haben sich unter diesem Dach zusammengeschlossen und die Aktivitäten gebündelt. Mit nur einem Skipass können Sie sämtliche Pisten in bekannten Skigebieten wie Kronplatz, Val di Fassa, Cortina d’Ampezzo und Alta Badia befahren. Ein Ferienhaus in Italien, das Ihnen während des Winterurlaubs als Unterkunft dient, steht oft nur wenige Gehminuten von den Aufstiegsanlagen entfernt. Marmolada-Arabba ist das höchstgelegene Skigebiet im Skiverbund. Auf den Abfahrten in Val di Fiemme, Gröden-Wolkenstein und Cortina d’Ampezzo wurde schon um Weltmeistertitel gefahren. Innerhalb des Skiverbundes Dolomiti Superski befindet sich darüber hinaus der spektakulärste Kreisverkehr in den Alpen: Die Sellaronda. Diese Kombination aus Abfahrtslauf und Skitour führt Sie im Verlauf eines Urlaubstages einmal komplett um den Sella-Gebirgsstock mit seinen mehr als 3.000 m hohen Gipfeln.
Rendezvous auf dem Vulkan: Wintersport am Ätna
Der Ätna auf Sizilien ist der aktivste Vulkan Europas und seit 2013 UNESCO-Weltnaturerbe. Wer die rot glühenden Lavaströme und die dichten Rauchwolken einmal aus der Nähe gesehen hat, kann sich nur schwer vorstellen, dass sich im Winter Skifahrer und Snowboarder an den verschneiten Hängen des Feuer spuckenden Riesen tummeln. Zwei Skigebiete locken ab Dezember Wintersportler an. Piano Provenzana heißt das Wintersportareal am Nordhang, das rund 10 Pistenkilometer zu bieten hat. Das Skigebiet Ätna Süd heißt Nicolosi Pedara und empfängt seine Besucher mit Abfahrten mit einer Gesamtlänge von 6,3 km. Die Sechser-Kabinenbahn bringt wintersportbegeisterte Urlauber bis auf eine Höhe von 2.500 m. Ab hier übernimmt ein Schlepplift den Transport zum Startpunkt. Beinahe surreal mutet aus der tief verschneiten Winterwelt des Ätna an sonnigen Tagen der Blick auf die azurblaue Wasserfläche des Mittelmeeres an.
Snowboarden, Langlaufen und Carven im Apennin
Auf einer Länge von 1.500 km zieht sich mit dem Apennin das größte Bergmassiv Italiens von Nordwesten in Richtung Südosten. Bis zu 2.900 m hoch sind die Berggipfel in den Abruzzen, wo mehr als 20 Skigebiete zu ungetrübtem Abfahrtsspaß auf perfekt präparierten Pisten einladen. Campo Felice und Roccaraso sind die Hotspots des Wintersports in dieser Region. Wer bei der Toskana ausschließlich an Wein, Oliven und zypressengesäumte Wege denkt, ist noch nie im Winter die Skipisten in Abetone hinuntergesaust. Das Wintersportareal mit Langlaufloipen, Tourenskistrecken, Snowparks und Abfahrten in allen Schwierigkeitsstufen erstreckt sich in einer Höhe zwischen 1.200 und 1.950 m.
Wintersport im Aostatal
Im äußersten Nordwesten Italiens liegt im Dreiländereck Frankreich-Schweiz-Italien das wildromantische Aostatal. Überagt wird die Bergwelt vom 4.810 m hohen Mont Blanc. Ein Name, der eingefleischte Wintersportfans mit der Zunge schnalzen lässt, ist Monterosa Ski. 180 Pistenkilometer, die sich über drei Alpentäler erstrecken, lassen keine Wünsche offen. In kaum einem anderen Wintersportareal ist es möglich, acht Stunden lang durchzufahren, ohne zweimal dieselbe Abfahrt zu benutzen. Ein weiterer Wintersporthotspot im Aostatal ist Breuil-Cervinia. Das Skigebiet mit seinen 150 Pistenkiloemtern verfügt über eine direkte Anbindung an das Wintersportareal Zermatt in der benachbarten Schweiz.
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