Neapel – Mittelmeermetropole am Fuße des Vesuvs
Neapel ist eine Hafenstadt mit knapp einer Million Einwohner in der italienischen Region Kampanien. Überragt wird die Metropole vom ebenmäßig geformten Vulkankegel des Vesuvs.
Neapel: Temperamentvolle Metropole am Mittelmeer
Neapel ist kein Mode-Hotspot wie Mailand, keine Renaissance-Metropole wie Florenz und besitzt kein antikes Erbe wie Rom. Trotzdem geht von der Hafenstadt eine besondere Faszination aus. Die Schönheit der Millionenmetropole erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Temperamentvoll geht es in den Straßen zu. Das Leben pulsiert in den Gassen zwischen der Spacca Napoli dem imposanten Dom San Gennaro und den Ruinen des Castel dell’Ovo. An heißen Sommertagen brodelt die Stadt wie der Vesuv, dessen mächtiger Kegel sich bedrohlich über dem Stadtgebiet erhebt. Bekannt wurde die Hafenmetropole am Golf von Neapel vor allem durch Müllberge und die Schattenwirtschaft der Camorra. Doch wenn der SSC Neapel im heimischen Stadio San Paolo zum Heimspiel aufläuft, zeigt die Stadt ihr temperamentvolles und gleichzeitig liebevolles Gesicht.
UNESCO-Weltkulturerbe im Schatten des Vulkans
Das Herz von Neapel schlägt im centro storico. Die am dichtesten besiedelte Altstadt Europas wurde im Jahr 1995 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Sie ist vollgestopft mit architektonischen Attraktionen und jahrhundertealten Baudenkmälern. Hunderte Kirchen mit barocken Kuppeln ragen aus dem Gassenlabyrinth auf. Überreste von mittelalterlichen Burgen, Renaissance-Paläste und Klosteranlagen ziehen Scharen von Besuchern an. Da stört es kaum, dass an manchen Ecken der Putz von den Fassaden bröckelt. Mitten in der lärmenden Großstadt verbergen sich kleine Oasen der Ruhe. Eine davon ist der Garten des Klosters Santa Chiara, eine andere die Unterwelt der Millionenmetropole. Rund 80 km lang ist das Labyrinth aus Tuffsteinhöhlen, das sich wie ein Spinnennetz unter Neapel ausbreitet und teilweise besichtigt werden kann.
Vesuv: Das Wahrzeichen Neapels
Auf einem Bummel durch die Altstadt Neapels denken die Besucher nur selten an die Bedrohung, die der Vesuv noch immer darstellt. An klaren Tagen ist sein mächtiger Kegel in der Ferne vor den azurblauen Himmel zu erkennen. Ein Ausflug auf den bekanntesten Vulkan Europas gehört für die meisten Besucher zum Pflichtprogramm in einem Urlaub in einem Ferienhaus in Italiens Süden. Die Zufahrtsstraße führt über Haarnadelkurven bis auf eine Höhe von etwa 1.000 m. Vom Parkplatz aus sind ca. 200 Höhenmeter zu Fuß zu überwinden, bis der Kraterrand erreicht ist. Wer einen Abstecher zum Gipfel einplant, muss den starken Wind berücksichtigen. In einer Höhe von knapp 1.300 m zerrt er unablässig an der Kleidung und lässt den Körper vor Kälte erschauern.
Pompeji und Capri: Traumziele in der Umgebung
Mit der römischen Stadt Pompeji liegt eine weltbekannte Ausgrabungsstätte vor den Toren Neapels. Im Jahr 79 n. Chr. wurde die blühende, antike Metropole bei einem verheerenden Vulkanausbruch verwüstet und unter Asche und Lava begraben. 2.000 Jahre später wurde Pompeji wieder ausgegraben und ist heute ein steinernes Monument der römischen Antike. Wer den Moloch Neapel für eine Weile hinter sich lassen will, unternimmt einen Ausflug nach Capri. Im Hafen legen mehrmals täglich Fähren ab, die Kurs auf die Trauminsel im Golf von Neapel nehmen. Wie ein Juwel liegt die Felsinsel im tiefblauen Meer. Bereits bei der Anfahrt sind die bizarren Felstürme und die malerischen Buchten an der zerklüfteten Küste zu erkennen.
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