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Die neun schönsten Nationalparks in Italien

Italien ist ein außergewöhnlich vielfältiges Land – nicht weniger vielfältig sind seine Nationalparks. Viele von ihnen zählen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der ganzen Mittelmeerregion, wobei vor allem Bergregionen geschützt sind.

Der Besuch eines oder mehrerer Nationalparks ist in jedem Urlaub in Italien empfehlenswert. Welcher der jeweilige Favorit ist, entscheidet der individuelle Geschmack eines jeden Reisenden – insgesamt 24 Nationalparks stehen zur Auswahl und schützen etwa 5 % der Landesfläche. Traumhafte Gebirgslandschaft oder wilde Küste, schattige Wälder oder weitläufige Hochebenen – die Wahl fällt schwer. Oftmals finden sich historische und kulturelle Ausflugsziele in ihrer direkten Umgebung oder sogar innerhalb der Schutzgebiete. Wer der ruhigen Natur eines Nationalparks besonders nahe sein will, ist gut damit beraten sich ein schönes Ferienhaus in Italien zu mieten.

Nationalparks Italien

Nationalparks Italien - Alpensteinbock im Nationalpark Gran Paradiso

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Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise

Der Nationalpark Abruzzen, Latium und Molise liegt nahezu mittig in Italien und umfasst mehrere beeindruckende Berge wie den Monte la Meta und ausgedehnte Waldflächen. Auch große Seen wie der Lago di Barrea sowie weitläufige Wiesen liegen in seinem Gebiet. Eine besondere Bedeutung kommt ihm beim Schutz einiger Großsäuger wie Wölfe und Bären zu, die jeweils mit mehreren Dutzend Exemplaren vertreten sind. Aber auch andere, teils seltene Arten wie Otter, Stachelschweine, Wildkatzen und sogar wenige Luchse sowie verschiedene Raubvögel und Huftiere kommen vor. Einen Vorzug stellen zudem die vielen möglichen Aktivitäten im Nationalpark dar, denn neben Wander- und Trekkingtouren werden auch Besichtigungen zu Pferd oder mit dem Fahrrad angeboten, ebenso wie Kanufahrten und Vogelbeobachtungen.

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Nationalpark Toskanischer Archipel

Ein gänzlich anderes Bild bietet sich im Nationalpark Toskanischer Archipel, dem größten Meeresschutzgebiet Italiens. Es befindet sich an der nordwestlichen Küste des Landes und umfasst eine Reihe vorgelagerter Inseln, von denen Elba die größte ist. Dieser Nationalpark ist für seine besonders diverse Natur bekannt, die sich besonders in den rauen Küstenformationen aus unterschiedlichen Gesteinsarten zeigt, zwischen denen kleine, versteckte Strände liegen. Weiter im Inland finden sich weite Macchia-Gebiete, die zu Spaziergängen einladen. Besonders die Blütenpracht in dieser Region begeistert regelmäßig Besucher. Ein wichtiger Faktor in der Bedeutung des Schutzgebiets ist die große Vogelfauna, die einige seltene Arten beinhaltet. In den Meeresbuchten werden gelegentlich Delfine und Riesenzackenbarsche, selten sogar Mönchsrobben und Mondfische gesichtet.

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Nationalpark Val d’Agri

Eher ein Geheimtipp ist der jüngste unter den italienischen Nationalparks, der Val d’Agri. Er findet sich auf dem „Spann“ des italienischen Stiefels, 90 Kilometer südlich der Stadt Potenza. Hier mischen sich auf einer Fläche von 800 Quadratkilometern natürliche und menschliche Einflüsse zu einer spannenden Landschaft aus grünen Wiesen und Weiden sowie Hügeln bestanden mit dichten Buchenwäldern und Tannen. Besonders dieses Gemenge macht den Park zu einem interessanten Ziel. Dessen weite Fläche eignet sich hervorragend für lange, ruhige Wanderungen ohne große Besucherströme. Darin und ringsherum finden sich viele historische und Industriedenkmäler, die anschaulich zeigen, wie menschliche Aktivitäten die Gegend durch die Jahrhunderte prägten. Besonders hervorzuheben sind die vielen Kirchen sowie die Ruinen im archäologischen Gelände Grumentum, die in die römische Zeit zurückreichen.

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Nationalpark Aspromonte

Der Nationalpark Aspromonte befindet sich an der Stiefelspitze der italienischen Halbinsel und schützt gut 80.000 Hektar des Aspromontegebirges. Er eignet sich vor allem für sehr abwechslungsreiche Wanderungen zwischen Bergpanoramen. Dabei bietet sich stellenweise ein Ausblick auf „beide“ Meere: Das Ionische Meer im Osten und das Tyrrhenische Meer im Westen. Auch abgesehen von diesem Höhepunkt ist die Landschaft im südlichsten Nationalpark des Landes sehr abwechslungsreich. Sowohl lichte Steineichen- und Kiefernwälder als auch blühende Hochebenen und rauschende Bäche begleiten die Wege. Besonders bekannt sind die teilweise bizarr anmutenden Steinformationen. Da es sich um eine einsame und teils unwirtliche Gegend handelt, wird empfohlen Wanderungen gemeinsam mit einem ortskundigen Führer zu unternehmen. Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten zählen der Maesano-Wasserfall und eine Reihe historischer Orte wie verlassene Siedlungen.

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Nationalpark Cilento und Vallo di Diano

Als einer der schönsten Nationalparks überhaupt gilt der Nationalpark Cilento und Vallo di Diano in Kampanien. Das zweitgrößte Schutzgebiet Italiens umfasst nahezu alle Habitate und erstreckt sich von der Küste bis in die Gipfel der Alpenausläufer. Besucher können in der Tyrrhenischen See schnorcheln und tauchen, Spaziergänge an feinen Sandstränden genießen oder in den bewaldeten Schluchten im Landesinneren wandern. Zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören zudem viele Höhlen ebenso wie ausgedehnte Oliven- und Pinienhaine. Der Park bietet seltenen Tieren ein Zuhause, darunter auch Steinadlern, Alpenböcken und Wölfen. Auf dem Gelände befinden sich zudem drei wichtige historische Sehenswürdigkeiten: Die griechischen Ausgrabungsstätten Paestrum und Velia mit ihren Tempeln sowie das berühmte Kartäuserkloster in Padula mit dem längsten Kreuzgang der Welt.

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Nationalpark Cinque Terre

Weithin bekannt sind die malerischen Bilder aus dem Nationalpark Cinque Terre an der ligurischen Küste. Besonders die bunten, in die schartigen Felsen der Küste geschmiegten Häuser erregen die Aufmerksamkeit des Betrachters. Die See davor ist als Walschutzgebiet ausgewiesen und wird von Finnwalen, Streifendelfinen und vielen weiteren Meeressäugern frequentiert. Im Nationalpark können Kajaktouren und Besichtigungen der zahlreichen Höhlen unternommen werden. Er eignet sich allerdings auch sehr gut für Wanderungen unterschiedlicher Länge, wobei der eher schwierige Sciaccheweg und der etwas einfachere Sentiero Azzuro (Blauer Weg) die beliebtesten Strecken darstellen. Letzterer führt auch durch die sehenswerten Dörfer im Gebiet des Nationalparks. Eine Besonderheit sind die langen Lesesteinmauern, die traditionelle landwirtschaftliche Areale begrenzen. Einen guten Ausblick haben Besucher vom Turm des Kastell Belforte in Vernazza.

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Nationalpark Gran Paradiso

Der älteste und wahrscheinlich berühmteste Nationalpark Italiens ist der Gran Paradiso, benannt nach seinem höchsten Gipfel, der ganze 4.061 Meter misst. Westlich grenzt der Park an ein weiteres Schutzgebiet, den französischen Nationalpark Vanoise. Er beinhaltet außergewöhnliche Naturschönheiten und seltene Tiere, darunter einen kleinen Bestand des fast ausgestorbenen Alpensteinbocks. Weiterhin können Gämsen, Murmeltiere und Raubvögel beobachtet werden. Neben Gletschern, Nadelwäldern und Berglandschaften gehört vor allem der leuchtend bunte Blumenbestand der Almen zu den Sehenswürdigkeiten. Dieser lässt sich idealerweise im Botanischen Alpengarten Giardino Botanico Alpino Paradisia im Juli bestaunen, wo mehr als 1000 Spezies angepflanzt wurden. Neben Wanderungen auf dem gepflegten Wegenetz bieten die informativen Besucherzentren interessante Ausflüge. In direkter Nähe liegen zudem die spektakulären Wasserfälle von Lillaz, die leicht erreichbar sind.

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Nationalpark Pollino

Der Nationalpark Pollino ist mit fast 200.000 Hektar der größte des ganzen Landes. Er umfasst ein Gebiet, das beinahe vom Tyrrhenischen bis zum Ionischen Meer reicht, darin Teile des Apennin-, Pollino- und Orsomarso-Gebirges. Insgesamt finden sich auf dem Gelände gut zwölf Gipfel und ebenso viele Flüsse – nicht umsonst gilt dieser Nationalpark auch als der wildeste in Italien. Der Baum- und Blütenpflanzenbestand ist außergewöhnlich abwechslungsreich. Aufgrund seiner Ausdehnung und der unterschiedlichen Lebensräume bietet er sehr vielen Tierarten eine Heimat, darunter Uhu, Apenninwolf, Kolkrabe und Fischotter. Doch auch die Landschaft an sich ist bereits einen Besuch wert, denn Pollino verfügt über tiefe Schluchten und durch Erosion entstandene Canyons, Wasserfälle und steile Überhänge. In der Tropfsteinhöhle Grotta del Romito, die auch besichtigt werden kann, wurden steinzeitliche Ritzungen gefunden.

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Nationalpark Vesuv

Selbstverständlich darf der Nationalpark Vesuv in dieser Liste keinesfalls fehlen. Er erstreckt sich rund um den bekannten Vulkan am Golf von Neapel. In der Umgebung befinden sich viele Wanderwege, die auch den Aufstieg zum Krater und einen einmaligen Blick in dessen Inneres ermöglichen. Umgeben von karger Landschaft und blühendem Ginster bietet sich ein ganz besonderer Ausblick auch über Neapel und das Meer. Auf jeden Fall sollten Besucher Ausflüge in die eindrucksvollen historischen Ruinen beispielsweise von Herkulaneum und Pompeji einplanen. Die gut erhaltenen Häuser, Kunst- und Alltagsgegenstände zeugen in einzigartiger Weise von dem reichhaltigen kulturellen Leben zur Zeit des letzten großen Vulkanausbruchs.

Wo immer Sie Ihren Urlaub in einem der Ferienhäuser in Italien verbringen: Besuchen Sie einen Nationalpark in Italien und genießen Sie einen interessanten Aufenthalt!

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